mikilin
dazwischen
concept(de)
Der Titel der Arbeit »dazwischen« bezieht sich einerseits auf die »Beziehung der Gegenstände zum äußeren Raum« und anderseits auf die »Beziehung zwischen den Gegenständen«. Ich bemühte mich nicht um die Darstellung der Gegenstände an sich, sondern mehr um den Ausdruck der Beziehung der Gegenstände zur Umgebung und dem eher Unsichtbaren aber dennoch Existierenden. Am Anfang zeichnete ich die abstrakte Grundform und den Raum, der mit dieser Grundform zu tun hat. Dieser Raum spielt in die Grundform hinein und aus ihr heraus. Feste Grundformen als Gegenstände und freie Linien als Raum stehen sich gegenüber. Zeichnen ist für mich der erste Prozess, bei dem ich einen solchen abstrakten Begriff sichtbar transformieren kann. Aus diesen Zeichnungen heraus entwickelte ich meine keramischen Arbeiten. Keramik ist für mich nicht unbedingt ein massives und gewichtiges Material, sondern ein plastisches aber auch sehr leichtes, flaches und zeichnerisches Ausdrucksmittel. Die linearen und geometrischen Formen entsprechen den abstrakten Gegenständen und die organischen Formen stellen die Räume dar. Die Räume fügen sich spielerisch in die Gegenstände oder in die äußeren Räume ein und dadurch wird die Grenze unbestimmt. Außerdem verwendete ich Glas für einige Stücke. Die Transparenz dieses Materials ist passend, um unsichtbare Räume und Beziehungen darzustellen. Für mich ist jedes Stück eine Einzelarbeit, aber trotzdem sollen sie auch zusammen ein Bild im Raum ergeben.
»dazwischen«
ceramic, glass, glaze, ink, acrylic paint
2013
30 x 20 x 3cm (ea. object)
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